Mai Kuraki (jap. 倉木 麻衣 Kuraki Mai; eigentlich Aono Mai (青野真衣 Aono Mai); * 28. Oktober 1982 in Tokio, Japan) ist eine J-Pop-Sängerin. Ihr Stil wurde früh vom Gesang Whitney Houstons und der Choreographie von Michael Jackson beeinflusst.
Werdegang
Noch als Schülerin im zweiten Jahr an der Mittelschule sandte Kuraki ein Demotape an die Plattenfirma GIZA. Die Aufnahmen überzeugten die Plattenbosse und sie erhielt einen Vertrag. 1999 erschien in den USA unter dem Pseudonym Mai K ihre Debütsingle Baby I Like. Ihre erste Single in Japan, Love, Day After Tomorrow, folgte noch im gleichen Jahr.
Trotz kommerzieller Erfolge stand Kurakis Karriere stets im Schatten Utada Hikarus. Obwohl die Kritiker häufig in Kuraki das bessere Tanztalent sehen, hat sie bei den Fans das Image einer Kopie von Utada. Dennoch verkaufte sich ihr Debütalbum Delicious Way (2000) mehr als 4 Millionen Mal und wurde 2000 zum bestverkauften Album des Jahres.
2000 bekam sie auch ihre eigene TV Show mit dem Namen „Mai-K TV“. In dieser Show zeigt Mai ihre persönliche Seite und erzählt viel von ihren musikalischen Wurzeln.
Ihr zweites Album Perfect Crime (2001) wurde mehr als zwei Millionen Mal verkauft. Im Sommer ging es auf die erste Tour durch sechs größere Städte.
Im Januar 2002 veröffentlichte sie ihr erstes englischsprachiges Album Secret of my heart in Amerika. Anschließend ging es in Japan wieder auf Tour, diesmal in einem etwas größeren Ausmaß: 10 Städte, 14 Shows, im Schnitt 50.000 Besucher pro Konzert. Im Oktober erscheint ihr zweites Album für das Jahr 2002, Fairy Tale. Diesmal gab es nur eine mittelgroße Tour, um das Album zu promoten, dafür dauerte sie acht ganze Monate.
Das mittlerweile vierte Album If i believe folgte und schaffte als erstes ihrer Alben direkt den Einstieg auf #1 der Charts und sicherte Mai so einen festen Platz an der Spitze der japanischen Idols. Am 1. Januar 2004 folgte das Best-Of Album Wish You The Best.
2005 schloss die Sängerin ihr Studium an der Ritsumeikan-Universität erfolgreich ab und veröffentlichte das nunmehr fünfte Album Fuse of Love.
Seit 25. Juli 2017 hält sie einen Weltrekord im Guinness-Buch der Rekorde dafür, dass sie als Sängerin die meisten Titellieder überhaupt für eine einzige Anime-Serie (Detektiv Conan) beisteuerte.
Kuraki steuerte bisher 21 Songs zum Anime Detektiv Conan bei, u. a.:
- Secret of My Heart
- Time After Time
- Always
- Winter Bells
- Start in My Life
- Kaze no La La La
- Growing of My Heart
- Shiroi Yuki
- Revive
- Puzzle
- Summer Time Gone
- Tomorrow Is the Last Time
- Koi ni Koishite
- Your Best Friend
- Try Again
- Dynamite
Diskografie
Alben
Singles
Videoalben
Auszeichnungen für Musikverkäufe
Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.
Weblinks
- Offizielle Website (japanisch)
- Offizieller Fanclub (japanisch)
- Nippop Profile | Mai Kuraki (englisch)
Einzelnachweise



